Ruban Nielson ist gebürtiger Neuseeländer, spielte bei den Mint Chicks und zog mit seiner Band in die USA nach Portland, Oregon. Nach deren Auflösung wurde das Trio Unknown Mortal Orchestra ins Leben gerufen. Das erste selbstbetitelte Album schien in Insiderkreisen recht erfolgreich gewesen zu sein (der Rezensent kennt es bisher leider nicht – shame on me), immerhin wurde das etablierte Indie-Label Jagjaguwar auf Unknown Mortal Orchestra aufmerksam und eben dort erscheint nun auch der Nachfolger II. Die Musik auf dem Album ist keine Neuerfindung des Indie-Rocks. Stattdessen wurden altbekannte Zutaten wie LoFi, 60s Psych, Pop und gereiftes Songwriting in einen Topf geworfen und heraus kam ein sehr gutes Album mit diversen schrägen Ohrwürmern. Die Puristen von Pitchfork werfen Ruban Nielson eine Überproduktion vor, da er ja nun bei einem großen Indie-Label unter Vertrag wäre und ein größeres Budget für die Aufnahmen hatte. Davon ist jedenfalls nichts zu hören. Neben Foxygen die nächste tolle Entdeckung in diesem Jahr!
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