Vampire Weekend aus New York legen mit Contra ihr zweites Album vor. Wie gewohnt – und erwartet - spielen sie in ihren Popsongs mit diversen afrikanischen Stilelementen. Und genau dieses Spiel haben sie perfektioniert. Alles passt zusammen und fließt und wenn man nicht genau hinhört, fällt dieser Stilpluralismus kaum auf. Und genau darin liegt die große Kunst, diese Genrefusion aus westlicher Popmusik und afrikanischer Rhythmik ohne Ecken und Kanten und holprigen Schnipseln aus dem Ärmel zu schütteln. Habe ich nicht schon mein ganzes Leben lang Musik aus Afrika gehört? Mitnichten – aber genau das könnte man bei diesem Album denken. Allen Fans dieses Album sei übrigens Graceland von Paul Simon aus dem Jahre 1986 empfohlen. Dort wurde der aktuelle Afrika-Trend bereits vorhergesehen. Oder ist dies hier etwa wieder nur ein Revival?
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