Japandroids, ein Wortspiel aus Japanese Scream und Pleasure Droids - so wollten die beiden Bandmitglieder Brian King und David Prowse ihre Band ursprünglich jeweils nennen. Pleasurescream hätte auch gut gepasst. Immerhin ist es ein Vergnügen dieses Album zu hören und der Gesang der beiden Akteure wird ab und zu auch gerne lauter. Post-Nothing bringt die Musik von Japandroids ziemlich auf den Punkt. Die Songs sind ungemein energetisch, sind voll von Breaks und Tempowechsel und man fühlt sich an diverse Genres der Vergangenheit erinnert. Name it Post-Punk, Post-Hardcore, Post-Emo, Post-Noise-Pop oder vielleicht einfach Post-Nothing. Das erstaunliche dabei ist, dass die Songs eine überaus dichte Textur haben und man meinen könnte, ein Quartett mit mindestens 2 Gitarren sei hier am Werk. Die Aufnahme der beiden Kanadier klingt so extrem frisch und unbekümmert, dieses Album hätte auch Ende der 80er Jahre bei SST Records erscheinen können und würde sich im Regal gut zwischen fIREHOSE und Hüsker Dü machen!
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