Verehrte Indierock-Fans,
langsam ist es an der Zeit, die Trauer über das Ende eurer Lieblingsband Pavement abzulegen. Nein, nicht die Nachfolgeprojekte von Stephen Malkmus und Scott Kannberg treten hier das würdige Erbe an, sondern eine junge Band aus Minneapolis namens Hockey Night. Fast so, als hätten wir es hier mit den kleinen Brüdern der frühen Pavement zu tun, schüttelt dieses Quartett enthusiastischen Indierock aus dem Ärmel und spielt so elegant und ironisch mit Rock-Klischees, dass es euch beim Hören ihrer zweiten CD „Keep Guessin’“ unweigerlich zum Schmunzeln bringen wird. Hockey Night haben aber nicht nur gut geklaut, sie weisen mit ihren zwei Gitarristen und zwei Schlagzeugern auch ein ungewöhnlich bassloses Bandformat auf, das gern auf gedoppelte Melodic Rock-Patterns a la Thin Lizzy zurückgreift. Ihr meint, dieses adoleszente Spektakel könnte interessant für euch sein? Dann geht bitte am 27. November 2005 ins Molotow, dort sind Hockey Night live mit den ebenfalls famosen Supersystem zu erleben!
SZ
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