Die Young People sind zu dritt, heissen Katie Eastburn, Jeff Rosenberg und Jarrett Silberman und sind gerade von LA nach Brooklyn, New York gezogen. Ihre Songs sind extrem kurz - Strophen wiederholen ist ja auch langweilig. Und ausserdem lieben sie Gegensätze: Experimentell und trotzdem eingängig, Country mit Noise-Einschlag, oder wahlweise auch gerne Noise mit Country-Einschlag. Ein bunter Reigen aller denkbaren musikalischen Ideen wird hier verarbeitet. Was auf ihrem selbstbetitelten Debutalbum (auf 5RC/Kill Rock Stars Sublabel) nicht immer harmonisch ausfiel, ist hier wunderbarer Pop geworden. Experimentell, versteht sich. Gesang und Schlagzeug erinnern leicht an Scout Niblett, die Reduziertheit ein wenig an die White Stripes. Vielleicht entwickeln die Young People die New Yorker Anti-Folk Bewegung weiter. Vielleicht sind die Young People aber auch Wegbereiter einen neuen Pop-Bewegung? Wir werden sie im Auge behalten!
PZ |