Was passiert, wenn ein Landei und ein Stadtneurotiker zusammen Musik machen? Nicht zwangsweise etwas Gutes, möchte man sagen. Dass Nick Zammuto und Paul de Jong so eine Art unfehlbares Team sind, dürfte aber auch weniger an ihren jeweiligen Wohnorten liegen, als vielmehr an ihrem großen Musikwissen und ihrem Gespür dafür, scheinbar disparate Elemente zu einem wunderbaren, aufregend neuen Ganzen zu verschmelzen. The Books leben in einer vielgestaltigen Musikwelt, deren Fäden im Laptop zusammenlaufen: Ur-amerikanischer Song und internationale Folklore treffen auf elektronische Cut-up-Technik, wiederum aufgefangen von sinistrer Schönheit. An jeder Ecke sprudeln Wortfetzen und field recordings, während sich die akustisch erzeugten Einsprengsel permanent gegenseitig aus dem Weg schubsen. Wie The Books die Fragmente auswählen und behandeln, das hat etwas von einem anspruchsvollen Comicstrip, der die Geschichte unter neuer Überschrift Revue passieren lässt. The world according to The Books - ein unbedingt schützenswertes Biotop!
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