| Sowohl Jad Fair als auch Daniel Johnston haben eine ganze Generation des amerikanischen Indie Rock geprägt. Sie werden häufig als Einflüße genannt, zu Kollaborationen eingeladen (J. Fair/Yo La Tengo bzw. D. Johnston/Kids Soundtrack) oder Tribute Singles für sie eingespielt. Trotz dieser Präsenz in der Szene haben die beiden ihren Underground Status bewahrt. Dies kommt nicht zuletzt durch persönliche Probleme und damit verbundene Inkonsistenz, wie abgebrochene Konzerte und Aufnahmen, sondern sicherlich auch durch die permanente Negation gegen die vorherrschenden musikalische Strukturen. Diese sind auf "It's Spooky", einer Wiederveröffentlichung aus dem Jahre 1989, jedenfalls deutlich zu hören. Denn dies hier ist definitiv LoFi, und das zu Zeiten, als mit dem Begriff noch niemand etwas anzufangen wußte. Spartanisch mit Schlagzeug, Gitarre, Klavier und Spielzeuginstrumenten auf maximal 2 Spuren aufgenommen, wurden hier reale und imaginäre Kurzgeschichten vertont. Und über die Jahre hinweg sind die beiden ihren musikalischen Idealen Treu geblieben. Dafür gibt es ein großes Lob vom Sunday Service. Nicht zuletzt wegen der Textzeile "The lord knows we got to many heavy metal bands" in dem Bacharach Cover "What The World Needs Now". |
