1. Der Himmel über Oberlin
2. Der Tragödie erster Teil
3. Reinhard Libuda verliert
die Geduld
4. Titel Thesen Tempranillo
(Der Tragödie zweiter Teil)
5. Pulka: Firestarter
6. Vorsicht, Farfalle!
7. Undo History
(Der Tragödie dritter Teil)
8. Amundsen: After Hours
9. Jullander Screaming
10. Das geloopte Land (Der
Tragödie vierter Teil)
11. 1000 Meisterwerke
Diskografie
Reworks & Continuations (2005)
Interiors (2003)
„Phobos in Funkytown“ ist Jullanders Art, Popmusik zu spielen.
In ihrem Koordinatensystem aus Postrock, Jazz und gerader Bassdrum türmen sich die wohltemperierten Schichten. Wir erleben einen geschmeidigen Singsang, doch der Abgrund lauert furchtbar.
Solche Opulenz hätten sie sich gar nicht zugetraut!
Jullander misstrauen den „echten Gefühlen“, deshalb zerren sie das Zwischenmenschliche auf die Theaterbretter. Bei aller Aufregung bleibt die Suche nach der schlichten Schönheit ihr liebstes Thema.
Musik und Geschichten werden neu erzählt und anders gemischt.
Jullander widmen sich der eigenen Vergangenheit, in Form von Bearbeitungen, Eingriffen und Korrekturen. Sie nutzen Teile verflossener Songs und setzen sie in taufrische Zusammenhänge.
Jullander zeigen sich nach allen Seiten hin offen
Zeitweise geben Jullander auf ihrer eigenen Platte das Ruder aus der Hand: Pulka, Amundsen und Gaston machen ihnen jeweils ein Stück lang die Hauptrolle streitig. Sie dürfen das, denn sie wurden dazu eingeladen.
Eine vierteilige Tragödie surft den letzten Fragen nach.
Werden unsere Geschicke durch Vorsehung oder durch Selbstermächtigung gelenkt? Jullander tendieren selbstverständlich zu zweiterem, fürchten aber insgeheim, dass doch ersteres stimmen könnte. Voll böser Vorahnungen verstecken sie sich im Schatten des DJ-Pults.
„Phobos in Funkytown“ ist Jullanders dritte Platte.
Jullander gibt es seit 1996, sie veröffentlichten bislang zwei abendfüllende Platten, eine Remix-12“ sowie kleinere Formate auf Sunday Service, Beau Rivage, Ward, Earwing, Stupid Cat und Twisted Nerve. Ihre Aufnahmen wurden für England, Kroatien und Japan lizensiert.
Jullander wohnen in Hamburg.
Sie heißen Arne Kittler, Jens-Rainer Berg, Andi Schoon und Jochen Brandt.
"Phobos in Funkytown” is Jullander’s way of playing pop music.
In their coordinate system of postrock, jazz and straight bass drum, well-tempered layers are piling. We experience a smooth singsong but the abyss lurks terribly.
Such opulence seemed almost impossible to them!
Jullander distrust "true feelings”, that’s why they drag human relations onto the theatre stage. Amidst all the stir, the search for plain beauty remains their most loved topic.
Music and stories are told anew and mixed differently.
Jullander are devoted to their own past, in the form of reworks, interventions and corrections. They use parts of older songs and put them into fresh new contexts.
Jullander show themselves open to all sides.
From time to time on their own album, Jullander leave the wheel to
others: Pulka, Amundsen and Gaston each challenge Jullander’s star role for the duration of one song. They are allowed to do so, because they have been invited.
A tragedy in four parts surfs for the ultimate questions.
Are our lives directed by destiny or by self-empowerment? Jullander naturally tend towards the second but secretly fear that the first could be true. Full of dark foreboding they hide in the shadow of the DJ enclosure.
"Phobos in Funkytown” is Jullander’s third album.
Jullander exist since 1996. So far, they have published two full-fledged albums, one remix 12” and several smaller formats on Sunday Service, Beau Rivage, Ward, Earwing, Stupid Cat and Twisted Nerve. Their recordings have been licensed for England, Croatia and Japan.
Jullander live in Hamburg.
They are called Arne Kittler, Jens-Rainer Berg, Andi Schoon and Jochen Brandt.
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